Sicherheit im Umgang mit Medikamenten

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Medikamente

Erfahrungen mit Citalopram

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Erfahrungen

Citalopram

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ALLGEMEINE ZUFRIEDENHEIT

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WIRKSAMKEIT

Wirksamkeit
unwirksamsehr wirksam

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Anzahl Nebenwirkungen
keinesehr viele

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Depressionen (127 Erfahrungen)
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Postpartale Depression (0 Erfahrungen)
Zwangsstörung (0 Erfahrungen)
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Citalopram

19.03.2017 | Frau | 30
Citalopram (20mg)
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Seit Jahren leide ich immer wieder unter Depressionen, welche mit Unruhe und starken Ängsten einhergehen. Von 2008 bis 2013 nahm ich bereits Citalopram. Als mein Zustand sich verbesserte, wollte ich das Medikament ausschleichen. Nach bestimmter Zeit rutschte ich wieder in eine Depression und nach einem Klinikaufenthalt 2013 wurde ich auf Mirtazapin umgestellt, da ich... Lesen Sie mehr auch unter Schlafstörungen litt. Dieses Medikament nahm ich erst höher dosiert und später niedriger. Erst ging es mir gut aber die Depression kam immer mehr zurück. Irgendwann ging es nicht mehr und ich entschied mich wieder Richtung Stimmungsaufhellung und probierte Amitriptylin, da es gegen Unruhe, Ängste und ebenfalls bei Schlafstörungen helfen soll. Es half mir auch, doch die Nebenwirkungen waren bei mir doch zu unangenehm( niedriger Blutdruck, starkes Herzklopfen, extreme Mundtrockenheit). Nun habe ich mich entschieden, wieder Citalopram auszuprobieren und nehme es seit 5 Wochen und nach den anfänglichen, typischen Nebenwirkungen und Verschlechterungen der Symtome spüre ich jetzt eine deutliche Besserung. Meine Ängste haben mich nicht mehr so im Griff, ich traue mir wieder mehr zu (das war lange nicht der Fall) Ich spüre wieder eine Gelasseneit und auch die suizidalen Gedanken sind viel weniger geoworden. Ich konnte vorher nicht glauben dass ich doch nochmal Lebensfreude empfinden könnte aber das ist jetzt der Fall. Obwohl ich nebenbei eine Psychotherapie mache (welche ich jedem empfehle, der ähnliche Diagnosen hat) muss ich sagen, dieses Medikament gibt mir die Kraft, diese Probleme überhaupt angehen zu können. Ich nehme Citalopram am Morgen und eine leichte Dosis Mirtazapin zur Nacht. Mit dieser Kombination komme ich sehr gut zurecht.
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Citalopram

23.12.2016 | Frau | 19
Citalopram (60mg)
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Mit 16 Jahren habe ich Citalopram von meinem Psychologen verschrieben bekommen. Wir hatten ein erstes Gespräch von 45 Minuten. Aussage des Psychologen zu meiner Mutter: "Ihr Kind ist schwer depressiv, ich werde ihr ein Antidepressiva verschreiben." Gesagt, getan; am gleichen Tag mit dem Rezept zur Apotheke und eine Ausführliche Beratung von der netten Apothekerin. Ange... Lesen Sie mehrfangen habe ich mit 20mg pro Tag. Nach einigen Tagen spürte ich wie sie anfingen zu wirken und ich innerlich nicht mehr so angespannt war. Erst dachte ich sie würden mir helfen, bis ich die volle Breitseite der Nebenwirkungen zu spüren bekam: Ich hörte Stimmen, sah nachts Dinge in meinem Zimmer, zitterte am ganzen Körper als hätte ich Parkinson bekommen, ich konnte nicht stillsitzen und hatte einen extremen Bewegungsdrang. Dazu kamen diese abartig riesigen Pupillen, man sah aus als hätte man sich ein buntes Pillchen geschmissen. Auch das ich irgendwann gar nicht mehr einschlafen konnte vor Angst wieder diese Schatten und Stimmen zu sehen und zu hören. Die Halluzinationen verschwanden nach einigen Wochen urplötzlich, wurden dann aber durch ein neue Probleme ersetzt; Ich schlief unglaublich lange! 14-17 Stunden vom Tag verbrachte ich mit schlafen, den Rest des Tages geisterte ich antriebslos durch das Haus, jedes Falsche Wort und jeder falsche Blick von meiner Familie ließ mich aus der Haut fahren. Ich wurde richtig aggressiv. Ich verletze mich selbst, das tat ich zwar schon vorher, aber der Drang danach wurde schlimmer und die Schnitte immer tiefer, so schlimm das ich genäht und getackert werden musste. Zack, nächstes Gespräch mit dem Psychologen -> Dosis soll auf 60mg erhöht werden (Höchstdosis). Die Nebenwirkungen wurden immer schlimmer, meine Mutter wandte sich total verzweifelt an eine Fachklinik, die gaben ihr eine Nummer von einer anderen Psychologin. Ich bekam direkt ein Termin bei der neuen Psychologin. Als ich ihr alles erzählte wurde sie total wütend auf meinen alten Psychologe. Laut ihr dürfen Antidepressiva nicht an Patienten unter 21 Jahren verschrieben werden, und falls es doch so ist, nicht ohne vorher verschiedene Bluttest zu machen. Ebenso meinte sie wenn man so jung ist wie ich und über lange Zeit (bei mir waren es 15 Wochen) die höchste Dosis nimmt, man an einem Herzstillstand sterben kann. Ich setzte über mehrere Wochen langsam das Medikament ab, hatte regelmäßige Gespräche mit dieser total netten Dame, hatte eine stationäre Therapie über 2 Monate, bekam dort die Börderline-Persönlichkeitsstörung diagnostiziert und beigebracht bekommen wie man damit umgeht. Heute geht es mir total gut! Ich habe mich das letzte mal selbst vor zweieinhalb Jahren verletzt, hatte sehr viel Unterstützung von Familie und Freunden. **Mein Fazit**: Auch wenn es noch so unangenehm ist Hilfe zu suchen, tut es!! Stopft euch nicht mit diesem Teufelszeug zu. Medikamente alleine lösen keine Probleme, man muss sie selbst aus der Welt schaffen und gegebenenfalls für eine Besserung kämpfen und es auch wollen! Ich bin heute 19 Jahre alt und mir geht es so gut wie nie. Und mir geht es tatsächlich besser, seitdem ich mit dieser Frau gesprochen habe. Es tut nämlich unglaublich gut mit einer außenstehenden Person zu reden.
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Citalopram

21.11.2015 | Frau | 34
Citalopram (20mg)
Borderline-Persönlichkeitsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Mein Bericht zu Citalopram: Indikation?(Boderline Störg.,PTBS) -seit Kindheit schwere -mittelschwere Depression -Suizidgedanken/Versuche(Hilferufe) -mangeldes Selbstbewusstsein(Rückzug durch Ängste) -Kontaktschwierigkeiten zu Mitmenschen(abgelehnt/isoliert v. Anderen fühlen) - Aggression/selbstverletzend -Dissoziation nach stationären/ambulanten Therapien ... Lesen Sie mehrauf Anraten des Arztes ,Versuch mit Citalopram: Ich bin nicht unbedingt ein Tablettenbefürworter,jedoch ging es mir mental sehr schlecht(zu Beginn der Einnahme), trotz mehrfach erfolgter Therapien. Lange habe ich über die Einnahme nachgedacht und es dann doch probiert.Ich hatte zu Beginn starke Mundtrockenheit,Kopfschmerzen;Müdigkeit , das ging ca. 3-5 Wochen- bis die Nebenwirkungen langsam nachließen.Auch habe ich lange keine pos. Wirkung wahrnehmen können, nach ca. 6Monaten , ich wollte das Medikament schon absetzen, trat Verbesserung ein : - wenig Verstimmungen/geringe Schwankungen -keine Dissoziation mehr - gut-fröhlicher Umgang mit Anderen(im gesunden Rahmen) -nicht mehr so stark sensibel-emotional geleitet -keine Selbstverletzung Faszit: Ich führe nun ein ,,normales Leben" an das ich schon nicht mehr geglaubt habe . Natürlich spielen aber auch soziale Faktoren mit hinein, einen Beruf zu haben den ich mag , der unsere Existenz sichert.Sowie das Muttersein. Nach einem Jahr wollte ich die Tabletten absetzen, weil es mir gut ging .Jedoch ging es mir sofort wesentl. schlechter, schon während des Medikamentenausschleichens, sodass ich sie wieder nehmen musste. Nach evtl. 2 Jahren werde ich es noch einmal probieren ohne Medikamente zurechtzukommen .Auf jeden Fall bin ich sehr froh über meinen doch recht stabilen Zustand und wollte es deshalb unbedingt mit diesem Bericht an Andere weitergeben. :) Alles Liebe an Euch da draußen!
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Medikamente mit den meisten Erfahrungen

Mirena (624) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Escitalopram (330) - Depression - SSRI
Simvastatin (321) - Cholesterin
Venlafaxin (320) - Depression - andere Mittel
Sertralin (296) - Depression - SSRI
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Citalopram (272) - Depression - SSRI
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Paroxetin (228) - Depression - SSRI
Omeprazol (219) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Mirtazapin (187) - Depression - andere Mittel
Amoxicillin (175) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Terbinafin (172) - Pilze - Mund
Ciprofloxacin (159) - Antibiotika - Chinolone
Seroquel (156) - Psychose / Schizophrenie - Antipsychotika
Tramadol (154) - Schmerz - Morphin-ähnliche
Amoxiclav (= Amoxicillin + Clavulan) (135) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Amitriptylin (134) - Depression - Trizyklika
Metoprolol (132) - Blutdruck - Beta-Blocker
Moviprep (129) - Darm - Verstopfung
Nuvaring (129) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Fluoxetin (125) - Depression - SSRI
Metformin (122) - Diabetes (Zuckerkrankheit) - orale Antidiabetika
Doxycyclin (121) - Antibiotika - Tetrazykline
Ritalin (113) - ADHS - stimulierende Mittel
Amlodipin (100) - Blutdruck - Calciumkanalblocker
Nitrofurantoin (98) - Antibiotika - Harnwegsinfektion
Cymbalta (98) - Depression - andere Mittel
Pantoprazol (97) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Azithromycin (97) - Antibiotika - Makrolide

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