Sicherheit im Umgang mit Medikamenten

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Medikamente

Erfahrungen mit Venlafaxin

320
Erfahrungen

Venlafaxin

Venlafaxin

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ALLGEMEINE ZUFRIEDENHEIT

Allgemeine Zufriedenheit

WIRKSAMKEIT

Wirksamkeit
unwirksamsehr wirksam

NEBENWIRKUNGEN

Anzahl Nebenwirkungen
keinesehr viele
Schwindel Schlafapnoe Gewichtszunahme Kreislaufprobleme Ohnmacht Schwitzen chronische Müdigkeit sprödes Haar blutiger Durchfall Haarausfall

ERFAHRUNGEN NACH KRANKHEIT FILTERN

Depressionen (156 Erfahrungen)
Angst / Panik (50 Erfahrungen)
Chronische Depression (24 Erfahrungen)
Angst (21 Erfahrungen)
Posttraumatische Belastungsstörung (4 Erfahrungen)
Nervenschmerzen (3 Erfahrungen)
Wechseljahre (2 Erfahrungen)
Postpartale Depression (1 Erfahrung)
Soziale Phobie (1 Erfahrung)
Dysthymie (0 Erfahrungen)
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Venlafaxin

21.07.2020 | Mann | 48
Venlafaxin (375)
Chronische Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
ich nehme seit 1,5 jahr 375 mg venlafaxin, nach aufstehen. Die antid.wirkung liess komplett nach 6 monaten nach, zugunsten des faktors: interesse.dies ist der grund wieso ich bleibe.nebenwirkung, die mich seit anfang begleitet und nie nachliess in form und intensivität: müdigkeit den ganzen tag.
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Venlafaxin

14.07.2020 | Frau | 23
Venlafaxin (75mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Eigentlich ist es eher eine Frage. Ich habe vor ein paar Jahren schonmal Venlafaxin eingenommen und war eigentlich sehr zufrieden, nur dass mir immer schwindlig wurde, wenn ich sie mal eine halbe Stunde später gekommen habe,deswegen habe ich sie abgesetzt. Dann nahm ich escithalopram und bin aber (weil die nichts bringen) seit zwei Tagen wieder auf 75,.. mg Venlafaxin. M... Lesen Sie mehrir ist aber echt übel, vorhin hatte ich diese Bauchschmerzen und ich fühle mich etwas zittrig.. hält das jetzt an oder beruhigt sich das nach ein paar Tagen/Wochen wieder? Danke!
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Venlafaxin

14.07.2020 | Frau | 59
Venlafaxin (75mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich nehme seit 14 Jahren Venlafaxin 75mg 1x täglich morgens ! Es hat mir sehr geholfen im Gegensatz zu Zoloft, was ich zuerst ausprobiert habe. Ohne Venlafaxin geht es leider nicht, habe es schon mal versucht über ein Jahr Kügelchen für Kügelchen auszuschleichen, aber nach drei Monaten ohne war es nicht mehr auszuhalten, sodass ich mich wieder drauf einlassen musste und d... Lesen Sie mehries bis heute durchgehalten habe, und das gut. Allerdings merke ich auch Nebenwirkungen, sowie ein Rauschen im Kopf, welches sich von Zeit zu Zeit steiegert, nein, es ist kein Tinitus, habe unruhige Beine Nachts, sodass ich nur teilweise schlafen kann und bin zunehmend unkonzentriert, z. B. auf der Arbeit, und zunehmend unsicher z. B. beim Laufen oder bei Drehungen im Laufen ! Kann mir ein lieber Mensch aus seiner Erfahrung einen hilfreichen Tipp geben, wie ich von dem Medikament loskommen könnte, vielleicht mit einem Ersatzpräperat oder was ich sonst tun könnte !? Vielen Dank !
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Venlafaxin

11.07.2020 | Frau | 35
Venlafaxin (75mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Seit Monaten leide ich an einer generalisierten Angststörung mit andauernden Angstzuständen und Panikattacken. Es war kaum auszuhalten und ich mittlerweile sehr verzweifelt. Zuerst habe ich Opipramol ausprobiert, es half kurzzeitig aber selbst mit der höchsten Dosierung fühlte ich mich nicht wohl. Danach folgte die Umstellung auf Duloxetin, die Ängste wurden weniger aber a... Lesen Sie mehrls Nebenwirkung trat eine extreme innere Unruhe auf. Mein Psychiater stellte nun auf Venlafaxin 75 mg um. Der Wechsel von Duloxetin verlief ohne Probleme, es traten überhaupt keine Nebenwirkungen auf. Seit ich Venlafaxin einnehme geht es mir wunderbar, keine Ängste mehr und keine Daueranspannung. Ich fühle mich wieder normal. Ich freue mich aufs Leben und Unternehmungen. Ich bin sehr, sehr dankbar dafür. Über das schnelle Schwitzen kann ich hinwegsehen.
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Venlafaxin

06.07.2020 | Frau | 33
Venlafaxin (37,5mg)
Nicht in der Liste
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo zusammen. Seit 2 Wochen bin ich es endlich los. Habe 5 Jahre lang 150 mg genommen und seit 2 Jahren langsam abgesetzt. Am Anfang der Reduzierung sehr schlimme schwindelanfälle gehabt. Nach einer Woche war es dann ok. Arzte meinte ich soll zum Schluss 4 Wochen die 37.5 nehmen und dann nichts mehr. Hat leider nicht funktioniert. Ich hab 2 Wochen dann nur nur die H... Lesen Sie mehrälfte genommen, dann 1 Woche nur 1/3 der Tablette. Seit 2 Wochen nehm ich nichts mehr. Die erste Woche war echt schlimm. Schweißausbrüche, hatte Schmerzen, fast jeden Tag geheult. Habe ab und zu noch schwindelanfälle und fühle mich traurig manchmal, aber destotrotz fühle ich mich besser. Gibt nicht auf. Wenn ihr spürt dass es nicvt klappt nicht schlimm. Lässt euch Zeit.
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Venlafaxin

03.06.2020 | Frau | 36
Venlafaxin (75mg)
Zwangsstörung
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Leide schon seit Jahren an Zwangsgedanken und einer damit einhergehenden Depression. Habe mehrere Medikamente probiert unter anderem Sertralin, Citalopram, Mirtazapin.... Waren alle für mich nicht geeignet. Nur durch Venlafaxin komme ich innerhalb weniger Tage vom starken Grübeln über meine Zwangsgedanken weg und die Angst vermindert sich auch.. Meist bin ich innerhalb 3-... Lesen Sie mehr4 Wochen symptomfrei! Die ersten drei Tage muss man durchhalten und dann geht's bergauf. Empfehlenswert für alle die ssri nicht vertragen sowie ich!
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Venlafaxin

24.03.2020 | Frau | 43
Venlafaxin (150mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Aufgrund verschiedensten Umstände wurde ich immer nervöser und weniger belastbar, fühlte mich wie gelähmt und verfiel in eine mittelschwere Depression. Venlafaxin hat mir sehr gut geholfen, zeitweise mit 225mg aber inzwischen runter auf 150mg. Ich fühle mich ausgeglichener und stärker und finde langsam zu meinem alten Selbst zurück. Endlich kann ich wieder wie gewohnt ... Lesen Sie mehram Leben teilnehmen und fühle mich belastbar. Zwischenzeitliche Tiefs sind schneller wieder vorbei und ich schaffe es mich selbst wieder herauszuholen. Meine Hoffnung war bzw. immer noch ist, dass ich das Medikament nicht Zeit meines Lebens nehmen muss. Allerdings erfahre ich jetzt, durch die derzeitig weltweite (corona bedingte) Krise, eine leichte Verschlechterung meiner Stimmung, wobei das wohl gerade auch dem gesundesten Menschen so geht. Noch bin ich stabil, sollte ich es über die nächsten Wochen nicht schaffen, positiv zu bleiben, werde ich wohl - nach Absprache mit dem Arzt - die Dosis wieder erhöhen müssen. Wir werden sehen.
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Venlafaxin

10.03.2020 | Mann | 45
Venlafaxin (150mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
TREVILOR HAT UNS IM GRIFF !!! Venlafaxin ..... macht in erster Linie ABHÄNGIG !!! Ich würde jedem empfehlen das Medikament nicht zunehmen !!!!! Nehme seit ca. 2007 Venlafaxin von 37,5 mg auf 150mg in laufe des Jahres habe es versucht 10.2019 abzusetzen innerhalb 14. Tage von 150mg auf 0mg, mir hat es keiner gesagt das man Venlafaxin sehr langsam ausschleichen lassen muss ... Lesen Sie mehr!!! Bin immer noch auf Entzug !!! Nebenwirkungen wie Angstzustände, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Kurz vor Durchdrehen, Unwohlsein, Aufregungen, Erschöpft, Müde, Niedergeschlagen, Ratlosigkeit, Ekel auf alles, dass alles jeden Tag aufs neues !!! Ich weiß nicht mehr was ich machen soll. Am liebsten würde Ich den Arzt der mir Venlafaxin zum ersten Mal verordnet hat auch das gleiche antun, dass Dumme ist alle anderen Ärzte die Ich hatte, haben mir nicht mal angeboten haben Venlafaxin zu reduzieren oder eine andere Alternative anzubieten, ich bin wütend und enttäuscht zugleich von den Psychiater !!! Die Psychiater die mir das angetan haben, haben es im Kauf genommen das ein MENSCH dabei drauf gehen kann, scheiß egal 😡 so haben sie gedacht !!!! Nehme zurzeit Natürliches SSRI Präparat, Ich hoffe das ich erstmal so über die Runde komme, bis ich mich hoffentlich mal wieder fange ?
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Venlafaxin

09.03.2020 | Frau | 44
Venlafaxin (225mg)
Angst
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
In meiner schlimmsten Phase, habe ich Venlafaxin auf 375mg hochdosieren müssen um einigermassen stabil zu sein. Ich habe extrem zugenommen - kann nicht sagen ob es von Venlafaxin kommt - hab extremen Heisshunger. Die erste Phase des Ausschleichens hab ich nicht gespürt ich bin von 375 mg Venlafaxin auf 300 mg Venlafaxin. Jetzt befinde ich mich in der zweiten Phase: bin ... Lesen Sie mehrvon 300 mg Venlafaxin auf 262,5 mg runtergegangen - das sind, 37,5 mg weniger. Nach fünf Tagen ging es los: Schweißausbrüche, Albträume, Drehschwindel und Kopfschmerzen - ich bin wieder auf die 75mg rauf - muß mich mit meinem Arzt besprechen
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Venlafaxin

17.02.2020 | Frau | 31
Venlafaxin (75mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich habe Venlafaxin in allen Dosen über 11 Jahre genommen, nach den ersten 5 Tagen der Einnahme bemerkte ich eine deutliche Besserung meiner depressiven Symptomatik, hatte vorher einige andere Medikamente ausprobiert, aber keines half. In den letzten 11 Jahren hatte ich viele gute und schlechte Phasen, Venlafaxin hat mir damals vielleicht mein Leben gerettet, allerdings ... Lesen Sie mehrist die Depression und viele psychosomatische Beschwerden nie ganz verschwunden, doch mein Leben war definitiv wieder lebenswert. Fühlte mich also letztes Jahr stabil und sah mich dem Lieferengpass gegenüber, daherentschied mich das Medikament abzusetzen (von zuletzt 37,5mg auf 0mg). Seitdem bin ich in der Hölle! Alle Symptome oben schon beschrieben, ich würde sagen es geht mir schlechter als jemals zuvor. Da ich es nicht mehr aushielt, entschied ich mich nach 6 Wochen das Medikament wieder einzudosieren, leider vertrug ich es nicht mehr und es ging mir noch schlechter. Nehme nun 5 HTP und Mirtazapin in der Hoffnung den Entzug etwas abzumildern, was scheinbar halbwegs klappt (hätte vor zwei Wochen noch keinen sinnvollen Beitrag verfassen können). ALSO FAZIT: Wenn eure Depression so schlimm ist, dass ihr nicht mehr leben könnt, versucht Venlafaxin, ABER stellt euch darauf ein das Medikament ein Leben lang zu nehmen. Ich hatte während der Einnahme nicht viele Nebenwirkungen, leider gibt es aber auch andere Berichte. Wobei ich während der Einnahme unter Asthma, Psoriasis, schwaches Immunsystem, Verstopfung und Rückenschmerzen litt/leide, ob das von Venlafaxin kommt, weiß ich nicht, glaube ich aber eher nicht. Falls ihr Venlafaxin schon einnehmt rate ich euch das Medikament einfach weiter zu nehmen oder maximal ganz langsam Kügelchen für Kügelchen abzudosieren (siehe hierzu adfd.org) Ich nehme jetzt mehr Medikamente als vorher und es geht mir (noch) deutlich schlechter.
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Venlafaxin

16.01.2020 | Frau | 54
Venlafaxin (75mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich leide seit mindestens 2013 an Depressionen mit Ängsten, Antriebslosigkeit, Schlafproblemen...und nehme seit Februar 2014 Valdoxan 25mg. Im Laufe der letzten Jahre kamen Life, Johanneskraut versuchsweise hinzu. Da dies leidet nicht hält, nehme ich seit Mai letzten Jahres Venlafaxin 75 mg retard zum Valdoxan. Leider kann ich immer noch nicht gut schlafen, vor allem das E... Lesen Sie mehrinschlafen dauert Stunden. Auch kann ich nicht sagen, dass sich meine Stimmung zum Positiven geändert hat, im Gegenteil. Seit ich dies nehme, habe ich fast überhaupt keinen Antrieb mehr. Daher sollte ich es nun absetzten. Nach drei Tagen Nichteinnahme ging es los: Schwindel, Übelkeit, Weinkrämpfe, Durchfall, Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Kopfschmwerzen... Und das geht bis heute, am 6. Tag ohne Einnahme so. Ich war schon soweit, die Kapseln einfach wieder zu nehmen, nur damit es mir besser geht. Kann mir evtl. jemand sagen, wie lange ich das noch durchstehen muss? Ich möchte schon gern schauen, ob es auch ohne dem Venlafaxin geht. Da es mir ja nicht wirklich geholfen hat. Lieben Dank im Voraus
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Venlafaxin

09.01.2020 | Frau | 21
Venlafaxin (150mg)
Nicht in der Liste
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Venlafaxin hat mir sehr geholfen. Ich hatte wieder Antrieb und Freude und war voller Motivation. Nur leider ist da dieser Lieferengpass für die Tabletten.
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Venlafaxin

05.01.2020 | Mann | 60
Venlafaxin (37,5mg)
Depression
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Ich nehme seit mehr als 15 Jahren Venlafaxin (Trevilor). Die höchste Dosis betrug bei mir 350 mg täglich. (Die hohe Dosis ist notwendig, um die "Doppelwirkung" zu entfalten. ) Derzeit bewege ich mich bei einer "Erhaltungsdosis" von 37,5 mg täglich (morgens). Ich nehme das Medikament in retardierter Form. Im Laufe der Jahre habe ich mehrfach das Medikament abgesetzt - imme... Lesen Sie mehrr unter Aufsicht eines Arztes. Selbst beim "Ausschleichen" reagierte mein Körper mit unangenehmen Begleiterscheinungen, die aber zu ertragen waren und nach einiger Zeit aufhörten. Danach hatte ich jeweils fast exakt 1 Jahr lang ein "normales Leben" , bis eine Depressive Phase wieder mit Wucht über mich herfiel. Diese Krankheitsphasen waren immer so extrem schlimm, dass ich neben den Psychotherapien wieder Venlafaxin nehmen musste (da andere Medikamente nicht halfen). Ich hatte "Glück" dass es immer wieder wirkte, wenn auch der Wirkeintritt immer länger brauchte, als zuvor. Die für mich schlimmsten Nebenwirkungen des Venlafaxin sind: extreme Gewichtszunahme ( u. a. auch durch "seltsame" Wassereinlagerungen im Körper); Bluthochdruck; extrem starkes Schwitzen (allerdings nur bei höherer Dosierung als 37,5 mg); "Muskelsteife" (wobei ich ALLE Muskeln meine, also auch: Herz, Darm, Schließmuskeln, etc. !!); Müdigkeit (wechselnd häufig). Um deutlicher zu werden: Ohne Venlafaxin wurde ich innerhalb kürzester Zeit um durchschnittlich 20 Kg leichter; der Toilettengang gestaltete sich leichter, da die Schließmuskeln sich nicht mehr verkrampften; mein Blutdruck normalisierte sich von durchschnittlich 160/95 auf 125/80; ich konnte endlich mal wieder eine Bluejeans tragen, ohne dass es nach 10 Min so aussah als habe ich in einer Badewanne gesessen... usw. Gleichwohl werde ich bei meiner Erhaltungsdosis bleiben, da bei mir die immer wiederkehrenden depressiven Episoden noch verheerender sind als die Nebenwirkungen des Medikaments. Ein Tip: sehr viel Ausdauersport und eine extrem gesunde Ernährung helfen sehr gut, die Nebenwirkungen abzuschwächen. Vor allem sollte man Lebensmittel mit viel Zucker vermeiden!!
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Venlafaxin

03.01.2020 | Mann | 25
Venlafaxin (75mg)
Angst / Panik
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Hallo Zusammen, Ich wollte über meine Erfahrungen mit Antidepressiva kurz berichten. Alles fing an Ende 2016, als ich nach einem Cannabis Konsum einen richtigen Horror trip bekam und plötzlich eine starke Art Panikattacke bekam. Diese hielt circa 1-2 Stunden an, bis am nächsten Morgen der Trip vorbei war. Allerdings saß ich eine Woche später auf der Arbeit und bekam... Lesen Sie mehr plötzlich wieder ein ähnliches Gefühl, ein Gefühl voller Angst und Panik aus dem Nichts. Ich musste mich übergeben. Ab da hielt dann dieses Gefühl von Angst (vor der Angst) quasi ständig an. Ich ging also zum Arzt ließ mich durch checken und suchte nach einer Ursache hierfür. Alle Untersuchungen waren aber gut, sprich keine Befunde. Ich bekam dann irgendwann die Diagnose von meinem Hausarzt, Angststörung durch Cannabis. Ich unternahm erst mal nichts dagegen, aber es wurde die nächsten Monate nicht besser, eher schlimmer. Ich hatte nächtliche Angstzustände, Angst einen Herzinfarkt zu bekommen oder verrückt zu werden. Dementsprechend konnte ich auch zu der Zeit kaum schlafen. Irgendwann begab ich mit dann zu einem Psychiater/Neurologen, was erst mal keine leichte Entscheidung war, aber ich konnte nicht mehr weitermachen in dem Zustand. Der Arzt empfahl mir die Behandlung mit Venlafaxin retardiert. Nach einigen Monaten Angstzustände und einem fehlenden Wissen über die Krankheit entschied ich mich Venlafaxin einzunehmen. Das Medikament wurde eingeschlichen mit 37.5 mg in den ersten 2 Wochen und danach 75mg. Ich hatte relativ wenige Nebenwirkungen bei dem Medikament, ich musste nur oft gähnen und ich schwitzte auf einmal sehr viel. Nach circa 2 Wochen merkte ich dann auch eine langsam einsetzende Wirkung, spätestens bei 75mg ging es mir besser und ich blieb erst mal dabei. Zeitweise hatte ich eine anspruchsvolle Zeit und nahm dann nach Rücksprache mit meinem Arzt über 3 Monate auch 112.5mg. Allerdings merkte ich bei dieser höheren Dosierung auch, dass ich zunehmend nervöser wurde und einen wahnsinnigen Bewegungsdrang hatte, ich schlief auch nie lange, war Immer von alleine um halb 6 / 6 morgens wach. Das war nicht mehr angenehm. Ich kam dann wieder zurück auf 75mg und es wurde besser. Nach einem Jahr Behandlung wollte ich dann auf 37.5 mg senken, was mir auch gut gelang. Ich entschloss mich die "niedrigste" Dosis noch ein Jahr zu nehmen, als Unterstützung, da es mir weitestgehend gut ging damit. Allerdings merkte ich auch, dass ich nicht in meinem Naturzustand war, sondern unter dem Einfluss von einem Medikament, das merkte ich deutlich. Als es dann zum Absetzen kam wurde mir klar, wie sehr das Medikament doch in meinen Stoffwechsel eingriff. Der erste Absetzversuch gelang mir nicht, war wohl auch zur falschen Zeit und ich hatte davor schon Angst es abzusetzen. Ich nahm Stück für Stück die Kügelchen aus der Retardierten Kapsel, aber merkte schon nach ein paar Tagen, dass das unangenehm wird. Ich brach den Versuch ab und versuchte es erneut ein paar Monate später, im Sommer. Hier empfahl mir mein Arzt nicht die Kügelchen zu entfernen, sondern jeden 3. Tag es wegzulassen über 6 Wochen und dann jeden 2. Tag weglassen über 6 Wochen und am Ende es ganz weglassen. Das klappte erstaunlich gut. Bis auf gelegentlichen Schwindel ging es mir okay. Ich war dann also von Juni bis September komplett frei von Medikamenten und es fühlte sich gut an, ich nahm normal am Leben teil, trank Alkohol und hatte einen schönen Sommer. Allerdings ging es mir im September auf einmal wieder sehr schlecht und ich musste erneut zum Arzt. Ich ließ mich wieder überreden diesmal Escitalopram zu probieren. Ich war zu dieser Zeit wieder ziemlich verzweifelt. Ich probierte Escitalopram Tropfen, aber merkte schon nach den ersten 3 Tagen krasse Nebenwirkungen, die ich so nicht kannte. Mir wurde ziemlich kalt an Händen und Füßen, mein Herz schlug unregelmäßig, mir war schwindlig und ich konnte kaum schlafen. Ich merkte von Anfang an, dass ich mit dem Medikament nicht klar kommen werde, ließ mich aber überreden, die Nebenwirkungen auszusitzen, bis die Wirkung eintreffen sollte. Diese trat auch ein nach 10 Tagen, allerdings blieben ein paar der Nebenwirkungen bestehen, besonders der Schwindel. Auch war die Wirkung nicht wirklich optimal, ich war weiterhin ängstlich und Nevös und fühlte mich komplett unter Drogen. Ich entschied nach 6 Wochen Einnahme es sein zu lassen und schlich es langsam aus. Ich nahm insgesamt 8 Tropfen morgens, da alles über 8 Tropfen einfach krasser Nebenwirkungen verursachten. Ich bin aktuell bei 3 Tropfen und das Ausschleichen lief schleppend. Ich merkte nun bei 3 Tropfen, dass ich auf einmal richtigen Schwindel bekam, Gleichgewichtsstörungen, Kopfweh, Juckreiz, Unruhe, Herzrhythmusstörungen usw. Das Medikament ist echt brutal. Ich schleiche es weiter langsam aus und schaue, dass ich mit den Absetzerscheinungen zurecht komme. Ich habe mich nun entschlossen NIE WIEDER solche Chemie zu nehmen. Ich habe auch verstanden, dass diese Medis lediglich die Symptome zum Teil unterdrücken, Aber gesund machen sie einen nicht. Im Gegenteil wird das Absetzen eine richtige Qual. Ich fange nächste Woche eine Therapie an und setze ab sofort auf therapeutische Maßnahmen, Autogenes Training und pflanzliche Präparate, um mich zu heilen und klar zu kommen. Ich gebe zu, dass vor allem Venlafaxin mich damals "gerettet" hat, aber nachhaltig gesund macht es einen nicht. Escitalopram vertrage ich überhaupt nicht, aber das unterscheidet sich von Mensch zu Mensch. Ich bin entschlossen und positiv bestimmt, dass ich diese Ängste und Symptome mit Hilfe in den Griff bekommen kann, aber mit Antidepressiva schliesse ich nach Escitalopram ab. Bitte überlegt sorgfältig ob ihr wirklich so etwas braucht, oder ob ihr nicht doch einen anderen Weg einschlagen wollt um gesund zu werden, denn das Ganze ist schon krass. Ein Wundermittel gibt es leider nicht, das habe ich lernen müssen. Viel Glück und liebe Grüße, M.
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Venlafaxin

28.12.2019 | Frau | 35
Venlafaxin (225mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Habe das Medikament knapp 14 Jahre lang aufgrund meiner Depressionen und Angststörungen genommen. Die Wirkung des Medikaments war wirklich erstaunlich gut. Der Antrieb wurde enorm gesteigert und allgemein die Schmerzgrenzen ausgedehnt bzw. viele nicht ganz so optimale Umstände konnte ich mit dem Medikament um Welten besser 'ertragen'. Leider hatte es aber auch seine Schatt... Lesen Sie mehrenseiten in Form von Nebenwirkungen, die mit der Zeit immer massiver und letztlich nicht mehr erträglich wurden. Die für mich schlimmsten waren zB das unbeschreiblich starke Schwitzen im Schlaf, welches zuletzt leider schon jede Nacht der Fall war. Dann auch Zähneknirrschen (auch im Schlaf) mit bereits gut sichtbaren "Abnutzungsspuren" an den Zähnen, regelmäßige Muskelverspannungen bei denen nur noch Injektionen vom Arzt halfen. Diagnose Glaukom (Grüner Star) mit der starken Vermutung der Ursache bei der Erhöhung des Augeninnendrucks durch das Medikament (wohl allgemein durch die meisten Antidepressiva), massive Hautunreinheiten inkl. Sonnenallergie, permanente Müdigkeit (ein 'ausgeschlafen fühlen' hat es bei mir mit diesem Medikament nicht mehr gegeben) und starke Verminderung der Libido. Auch bei mir hat es sofort eine deutlich spürbare Wirkung gegeben, sobald ich das Medikament ein Mal auch nur 2-3 Stunden später genommen hatte, als üblich. Im Sommer 2018 hatte ich mich dann entschieden, unter fachärztlicher Kontrolle, das Medikament schrittweise ausschleichen zu lassen, da die genannten Nebenwirkungen mir schon sehr an meiner Lebensfreude genagt haben. Diese Schritte des Absetzens (insgesamt auf 6 Mal bzw. 6 mal Dosis Reduktion mit jeweils ca. 2-4 Wochen dazwischen) waren wirklich alles andere als einfach. Vor allem beim letzten Schritt (= beim Absetzen der letzten Dosis) waren die Absetzerscheinungen, wie Übelkeit, sehr schwummriges Gefühl im Kopf mit Sehstörungen und teilweise sogar leichten Halluzinationen (vor allem beim Hinlegen), Schlaflosigkeit, Muskelkrämpfe und Ameisenlaufen in den Armen und Beinen, sehr stark. Nach ca. 2 Wochen waren diese aber größtenteils komplett verschwunden. Bin rückblickend immernoch sehr von der enormen Wirksamkeit (vor allem in Bezug auf Ängste und Antrieb) des Medikaments beeindruckt. Allerdings waren dessen Nebenwirkungen bei mir leider viel zu stark ausgeprägt. Ist aber wohl sehr individuell und ic1h hoffe, dass andere dieses Medikament besser vertragen und von seiner Wirkung mehr profitieren können.
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Venlafaxin

09.12.2019 | Mann | 23
Venlafaxin (225mg)
Depressionen
Wirksamkeit
Anzahl Nebenwirkungen
Habe das Medikament wegen einer mittelschweren Depression (+ schizotypische Störung) anfangs 37,5mg genommen. Da gab es wenig Wirkung. Nach Anraten des Arztes Erhöhung auf 225mg. Dann kamen alle Wirkungen sehr, sehr gut zum tragen, allerdings auch die Nebenwirkungen (der Noradrenalinanteil kommt zum tragen). Psychisch muss ich sagen habe ich bisher kein besseres Medikament... Lesen Sie mehr eingenommen. Abilify (trotz anderem Anwendungsspektrum) hilft auch sehr gut, aber Venlafaxin war das beste. Es hat mir geholfen nach Vorne zu schauen, hat mich "beschützt" und war hilfreich im Überwinden vieler tiefer Tiefs. Allerdings würde ich das Medikament nicht empfehlen. Die Nebenwirkungen sind zu stark. Ich habe sie bereits aufgelistet. Dazu kommt, dass ich dadurch eine (wahrscheinlich irreversible) starke Audioempfindlichkeit entwickelt habe. Teller aufeinanderstapeln, Gläser abstellen oder berühren, Gabeln, etc., alles tut sehr weh in den Ohren, auch nach dem Absetzen. Es war extrem schwer abzusetzen. Nach ca. 16 Std. Nichteinnahme kamen extreme Brain Zaps zum tragen. Sie waren so stark, dass ich nichts machen konnte

Medikamente mit den meisten Erfahrungen

Mirena (624) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Escitalopram (330) - Depression - SSRI
Simvastatin (321) - Cholesterin
Venlafaxin (320) - Depression - andere Mittel
Sertralin (297) - Depression - SSRI
Champix (295) - Sucht
Citalopram (272) - Depression - SSRI
Lyrica (236) - Epilepsie
Paroxetin (228) - Depression - SSRI
Omeprazol (219) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Mirtazapin (188) - Depression - andere Mittel
Amoxicillin (175) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Terbinafin (172) - Pilze - Mund
Ciprofloxacin (159) - Antibiotika - Chinolone
Seroquel (156) - Psychose / Schizophrenie - Antipsychotika
Tramadol (154) - Schmerz - Morphin-ähnliche
Amoxiclav (= Amoxicillin + Clavulan) (135) - Antibiotika - Penizilline (breit)
Amitriptylin (134) - Depression - Trizyklika
Metoprolol (132) - Blutdruck - Beta-Blocker
Moviprep (129) - Darm - Verstopfung
Nuvaring (129) - Empfängnis Verhütung - andere Mittel
Fluoxetin (125) - Depression - SSRI
Metformin (122) - Diabetes (Zuckerkrankheit) - orale Antidiabetika
Doxycyclin (121) - Antibiotika - Tetrazykline
Ritalin (113) - ADHS - stimulierende Mittel
Amlodipin (100) - Blutdruck - Calciumkanalblocker
Nitrofurantoin (98) - Antibiotika - Harnwegsinfektion
Cymbalta (98) - Depression - andere Mittel
Pantoprazol (97) - Magen - Protonenpumpenhemmer
Azithromycin (97) - Antibiotika - Makrolide

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