Schizoaffektive Störung
Vergleichen Sie die Erfahrungen mit Medikamenten für schizoaffektive Störung
Name | Anzahl Erfahrungen | Wirksamkeit | Allgemeine Zufriedenheit |
---|---|---|---|
Quetiapin | 2 | ||
Abilify | 1 | ||
Risperdal | 1 | ||
Clozapin | 1 | ||
Perphenazin | 1 |
Die neuesten Erfahrungsberichte über den Medikamentengebrauch bei: schizoaffektive Störung
Hat mir sofort geholfen in 1 Tag
Ich nehme Quetiapin jetzt seit über einem Jahr. Ich habe seit 10 Jahren eine Schizoaffektiven Störung mit manischen und depressiven Episoden wobei die Manie durchaus überwiegt. Vorher war ich auf Abilify eingestellt. Durch das Abilify hatte ich stark zugenommen und fühlte mich wie "in Watte gepackt". Abilify hat bei mir zudem Vergesslichkeit hervorgerufen und ich war kogni... Lesen Sie mehrtiv nicht auf der Höhe. Dann habe ich bei meinem behandelnden Psychiater die Nebenwirkungen von Abilify und vor allem die starke Gewichtszunahme angesprochen. In 10 Jahren hatte sich mein Gewicht verdoppelt. Bevor ich Abilify einnahm wog ich 60 Kilogramm und nach der Einnahme über die 10 Jahre verteilt habe ich immer weiter zugenommen bis ich irgendwann 126 Kilogramm wog. Der Zustand war nicht mehr tragbar für mich da ich mich sehr unwohl fühlte. In meinem Essverhalten hatte ich nichts geändert und dennoch hatte ich so viel zugenommen. Mein Psychiater stellte mich dann auf Quetiapin um und ich verlor im letzten Jahr über 40 Kilogramm.
Meiner Meinung nach ist es wichtig die Krankheit anzunehmen und medikamentös dagegen vorzugehen. Dennoch sollten auch die Nebenwirkungen, die für jeden unterschiedlich sein können, ernst genommen werden. Quetiapin ruft bei mir keinerlei Beschwerden hervor und hat mir meinen Lebenswillen sowie mein Selbstvertrauen wieder gegeben. Es reguliert meine Stimmungsschwankungen und erlaubt mir wieder ein normales Leben zu führen. Meine kognitiven Fähigkeiten haben sich verbessert, ich bin nicht mehr so leicht abzulenken und vergesslich wie es bei Abilify der Fall war, schlafe besser und auch das Gefühl von "in Watte gepackt" ist verschwunden. Ich habe keine motorischen Einschränkungen mehr; bei Abilify hatten sich einige Ticks eingeschlichen die ich nun komplett los bin.
Alles in Allem geht es mir mit Quetiapin hervorragend.
Vielleicht ist es in meinem Alter unüblich ein solches Medikament zu geben.
Ich bin kein Arzt, von daher kann ich dies nicht wirklich beurteilen.
Was ich aber beurteilen kann ist dieses Medikament.
2010 begann alles.
Meine aktuelle Diagnose ist eine gemischte Schizoaffektive Störung, dies änderte sich aber im Laufe der Jahre.
Zunächst waren es Depressionen, dann di... Lesen Sie mehres.. dann das..
So richtig einigen konnten die Ärzte sich nicht, auch mit den Medikamenten nicht.
So begann ein Klinikaufenthalt dem nächsten zu folgen.
Über Jahre hinweg nahm ich allerhand Medikamente ein.
Von Seroquel bis Tavor bis zu guterletzt Abilify.
In den Kliniken schien alles nur noch viel schlimmer und keiner schien mir wirklich helfen zu können.
Hatten sie es einmal geschafft, so war ich bei dem nächsten Tiefschlag wieder bei Ihnen.
Bis heute. Heute ist alles anders.
Ich nehme seit mehreren Jahren Abilify ein.
Zunächst in Tablettenform, welche ich dann eingeständig 3x mal absetzte.
Auf Grund dieser Fehlentscheidungen bekam ich dann einen Pflegedienst, der mir die Medikamente verabreichte.
Nun bekomme ich die Abilify Maintena 400mg Depot-Spritze als Injektion seit mehreren Jahren gespritzt.
Ich bin damit sehr gut eingestellt und habe so gut wie keine Schübe, Sympthome, Anzeichen etc. meiner Erkrankung.
* Die Angaben des Anfangsdatum sind nicht auf den Tag genau, nur eine ungefähre Angabe.
** Die Angabem des Enddatums = ich nehem es aktuell noch ein.
AN JUNGE MENSCHEN, DIE RISPERIDON/RISPERDAL BEKOMMEN:
Ende 2012 haben sich viele Symptome die ich bereits aus früher Kindh. kannte drastisch verschlimmert, wahnhafte Episoden indenen ich Selbstabwertungsgedanken nicht mehr entkommen konnte und zu Teilen 40 Stunden wach war um Sport zu treiben, Produktiv zu sein, einfach irgendwas machen, was "mir die Schuld der schlimmst... Lesen Sie mehre Mensch" zu sein, wegnehmen würde. Habe jeden Tag geheult und war nurnoch dünnhäutig. Es folgten abwechselnd Energie/Wahnschübe und Energielosigkeit voller Hoffnungslosigkeit und Suizidgedanken.
Die Ärzte haben aufgrund meines Alters ( gerade 18) sehr voreilig auf eine Psychose bzw schizoaffektive Psychose getippt weshalb ich Risperidal verschrieben bekommen habe.
Es war der Beginn meines Absturzes. JA mir ging es sehr schlecht und ich hatte die Realität aus den Augen verloren, habe mich um mich selbst gedreht und meine Welt drohte einzubrechen. Allerdings hatte ich seit meinem 7. Lebensjahr keinen Tag/Wach Rythmus , Traumata und einen bunten mix aus Symptomen. Dieses Medikament wurde mir vorschnell verschrieben, es verbesserte meine Symptome nicht, bis auf dass es mir die Körperlichen Extremausschöpfungen wegnahm - und damit gleichzeitig das letzte was mich irgendwie " wert" fühlen lassen hat. Ich konnte NICHTS mehr. Kein Buch, kein Lied, kein Gespräch konnte von mir aufgenommen werden. Die Tage waren unfassbar lang, meine Gliedmaßen so schwer wie Blei und meine Umgebung war dumpf und neblig. Es folgten 2 Suizidversuche, Intensivstation und 9 Monate durchgehend auf der geschlossenen Psychiatrie.
Ich musste danach lernen, Gespräche zu führen, Bahn zu fahren, das Leben an sich anzunehmen, meinen Tag zu planen usw.
Meiner Meinung ist Risperidon bei mir dafür verantwortlich gewesen. Ich war schon immer ein denkender Kopf, der sich auch in Dinge reinsteigern konnte, hatte schon immer Stimmungsschwankungen, viele Jahre Psychotherapie und mit 18 ist man verdammt nochmal sowas von in "seinem Film", die Selbststabilisation, Selbstfindungsphase ist bei Persönlichkeitsgestörten dann einfach noch krasser...
in so einem Alter auf die Diagnose Psychose mit so einer Chemibombe zu antworten ist für mich Ausdruck der fehlenden Kapazitäten an Psychotherapie...ich möchte nicht ausholen aber es hat mir im Endeffekt eine Menge Lebenszeit gekostet ....
Wer wirklich eine tiefe Psychose hat, nicht mehr Herr seiner Gedanken ist, Stimmen hört oder vielleicht tatsächliche Wahnvorstellungen, sehr sehr starke Dissoziiationen hat usw...dem kann dieses Medikament sicherlich helfen, es filtert die Reize ja gut raus.
Aber in meinem Fall war es der erste Schritt in die Hospitalisation und Suizidalität.
Aufgrund der Entwicklung wurde der Patient von der Klinik-Psychiatrie in die Kardiologie verlegt.
Zur Dosierung kann ich keine genauen Angaben machen, weil die Krankenschwester das erledigte. Man sprach von vorsichtiger Eingewöhnung. Deshalb gab ich die niedrigste Form 25 mg an.
Aktuell: Vorhoffflimmern mit absoluter Arrhythnie, wegen Thrombose keine Elektroschocks mögli... Lesen Sie mehrch. Mittelgradig eingeschränkte systolische Pumfunktion des Herzens (EF 38%) Fieberhafter Infekt, im Verlauf Anstieg der Entzündungsparameter. Panzytopenie mit Leukozyten mit minimal 2,4 die jetzt wieder ansteigen. Angioödem des Gesichts.
ich finde es wirkt ganz gut, nehme es allerdings auch noch nicht solange. jedenfalls habe ich seit dem ich das Quetiapin nehme, weniger Probleme mit Ängste(wie raus zu gehen). Kann allerdings schlechter schlafen, obwohl ich andauernd müde bin und schwitze sehr stark. Vielleicht regelt sich das von alleine wenn ich längere Zeit nehme.
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